Schusselig, auf Umwegen, aber irgendwie doch zielsicher löst der Pariser Filminspektor Clouseau, der rosarote Panther, seine Fälle.
A shot in the Dark, Blake Edwards, UK 1964 (deutsche UT’s, opensubitles), 7,5
In der Villa des Millionärs Ballon wird der Angestellte Miguel tot aufgefunden. Clouseau ermittelt.
«Der Fahrer des Millionärs Benjamin Ballon wird erschossen aufgefunden. Für die Polizei ist der Fall klar, schliesslich fand man das Dienstmädchen Maria Gambrelli mit einer Waffe in der Hand unweit vom Tatort. Doch Inspektor Clouseau zweifelt an der Schuld der schönen Frau. Mit gewohnt unkonventionellen Methoden nimmt er die Ermittlungen auf. Er lässt die Tatverdächtige ziehen, in der Hoffnung, ihr unbemerkt folgen zu können, bis sie ihn zu dem wirklichen Täter führt. Doch dann geschieht ein weiterer Mord und wieder scheint Maria die Hauptverdächtige zu sein.» moviepilot
««You fell off the sofa, you stupid …» – «Everything I do is carefully planned, Madame.» Tatsächlich überlassen Blake Edwards und Peter Sellers nichts dem Zufall – jeder Moment ihrer clouseauesken Whodunit-Farce ist minutiös choreografiert. Mit starrem Entsetzen blickt die Kamera auf die Spasmen des unaufhaltsamen Pariser Inspektors, der seine Ermittlung mit der stattlichen Bilanz von vierzehn Leichen und einem verrückt gewordenen Vorgesetzten abschliesst. Die Stiff-upper-lip-Inszenierung setzt wie im Vorgänger auf den Kontrast zwischen geschmackvoller Unmoral der oberen Zehntausend und achtbarem Aufklärungswahn des biederen Polizisten, verschiebt das meisterhafte Pink Panther-Gleichgewicht von Romantik und Slapstick jedoch grundsätzlich zugunsten des von Sellers begnadet dargebotenen Körperwitzes.»
Sebastian Schubert, Kinotagebuch
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